Rechtsanwältinnen waren zuvor Konzipientinnen in Kanzleien, davor Juristinnen und während des Studiums juristische Mitarbeiterinnen – so die klassischen Karrierestufen im Rückwärtslauf. Juristinnen, die den Anwaltsberuf nicht ergreifen, sind typischerweise in einem Unternehmen tätig. Meine Zeit als Konzipientin war sehr spannend, allerdings stellte ich nach einiger Zeit fest, dass ich in Zukunft nicht als Rechtsanwältin tätig sein möchte. Wie viele andere kannte ich den alternativen Weg einer Fachkarriere als „Juristin“ in einer Kanzlei nicht. Als mir mein Ausbildungsanwalt, Karlheinz Moick, diese Möglichkeit offenlegte, war ich dementsprechend überrascht. Mittlerweile bin ich seit knapp zwei Jahren als Juristin im Vergaberecht bei FSM Rechtsanwälte wie in einem Unternehmen angestellt. Das zeigt auch wieder, wie wichtig es ist, das persönliche Gespräch mit seinem Arbeitgeber zu suchen. Vor allem dann, wenn eine Kanzlei individuelle Entwicklungsmöglichkeiten bietet und so modern und offen wie FSM ist.

Die Position vereint das Beste aus zwei Welten: Zum einen beinhaltet sie besonders spannende und
abwechslungsreiche juristische Aufgaben aus der Welt der Anwaltei, da Unternehmen vor allem diese Aufgaben an Kanzleien auslagern. Dazu zählt beispielsweise die vergaberechtliche Beratung öffentlicher Auftraggeberinnen hinsichtlich der Zulässigkeit von in-house Vergaben oder hinsichtlich laufender
Untersuchungen einer Aufsichtsbehörde. Zum anderen ist die Position ideal für Mütter geeignet, die sich ein flexibles Arbeitszeitmodell wünschen (ca 20-30 Std/Wo) sowie für Juristinnen, die eine Fachkarriere auf Vollzeit-Basis anstreben (ca 40 Std/Wo). Die Position ermöglicht damit eine gelebte
Work-Life-Balance. Darüber hinaus besteht nach circa 5 Jahren eine attraktive Aufstiegschance als „Senior-Juristin“, die zB das Abhalten von Vorträgen vorsieht.