Akquise ist in der Anwaltsbranche das Grundinstrument, um zu Mandant:innen zu kommen. Neben der juristischen Tätigkeit gehört sie daher als Fixpunkt zum Tagesgeschäft, für das man Zeit einplanen muss. Oft heißt es dafür auch „raus aus der Komfortzone“, um sich selbst „sichtbar“ zu machen.
Die Möglichkeiten sind vielschichtig, angefangen von Events bis hin zum proaktiven „Bespielen“ der Social-Media-Kanäle. Dazu kommt das Verfassen von bzw. Mitwirken an Publikationen, Gastkommentaren und Vorträgen. Zudem muss man für sich selbst überlegen, welches Tool das Geeignete ist.
Schau dir im Vorfeld an, welchen Mehrwert ein Netzwerk für Dich zu bieten hat. Denn daraus ergeben sich deine zukünftigen Kontakte. Wichtig ist auch zu prüfen, welche Benefits deinGegenüber hat. Dabei unterscheidet man zwischen weak relationship (= nur nettesPlaudern) und strong relationship (= eine Beziehung, von der beide profitieren). Und Letztere wollen wir doch schließlich erreichen.
Sophie Reiter-Werzin empfiehlt, sich vor einem Event die Teilnehmerliste anzuschauen, wenn sie verfügbar ist. So kann man sich schon vorab überlegen, wer als Kontakt interessant ist und mit welchem Icebreaker man ins Gespräch einsteigen könnte. Und wenn du dich wohler fühlst, dann nimm dir eine „wing person“ mit. Zu zweit ist es bei einem Event, bei dem man niemanden kennt, einfacher.
„Durchs Reden kommen die Leut‘ zsam“, heißt es so schön. Auch innerhalb der Kanzlei ist es möglich, Mandant:innen zu akquirieren, denn oft ergeben sich Synergien zwischen den Rechtsgebieten. Dafür braucht es eine offene Kultur und das Wissen, wer welche Mandant:innen betreut und wo ihre Interessen liegen.
Mariella Kasper rät Konzipient:innen, aktiv auf den Ausbildungsanwalt mit Ideen zuzugehenund Vorschläge zu machen. Eine gute Möglichkeit ist es auch, dafür die Mitarbeiter:innen– und Business Development-Gespräche zu nutzen.
FSM Rechtsanwälte ist überzeugter Partner der Paragraphinnen. Die dynamische Wirtschafts–kanzlei sieht es als Aufgabe, Bewusstsein und Akzeptanz für eine frauenfreundliche Arbeits- und Lebenswelt in ihrem eigenen Verantwortungsbereich zu schaffen. FSM setzt sich proaktiv dafür ein, dieses Thema durch entsprechendes Engagement in der Öffentlichkeit weiterzu–tragen. Das Ziel einer gleichberechtigten Zukunft und von Empowerment von Frauen in der Rechtsbranche soll mithilfe der erfahrenen Persönlichkeiten des Paragraphinnen-Netzwerks, von dem speziell junge Juristinnen profitieren können, erreicht werden. www.fsm.law